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Onlineshop eröffnen – So sollten Sie vorgehen

Eine Anleitung zur Eröffnung Ihres Onlineshops – passende Anbieter, Rechtliches und erfolgreicher E-Commerce.
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Bevor Sie Ihren eigenen Onlineshop eröffnen können, sollten Sie sich vorher über einige Dinge Gedanken machen, damit Ihr Shop erfolgreich wird. So sollten Gründer einen Businessplan erstellen. Firmen stehen vor der Herausforderung den neuen Onlineshop in das bestehende Geschäftsmodell zu integrieren. Wichtig ist es sich um rechtliche Formalitäten zu kümmern, welche bei einer Onlineshop Eröffnung und einer Gründung im digitalen Kontext anfallen.

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E-Commerce, also der elektronische Handel im Internet, ist so erfolgreich wie noch nie zuvor und mittlerweile eine wichtige Plattform für junge und gestandene Unternehmen, Einzelunternehmer und Händler eigene Produkte und Dienstleistungen anzubieten. Onlineshops sind rund um die Uhr von der ganzen Welt erreichbar und somit kann man dort 24/7 Verkaufen, Kaufen und Produkte bewerben.

Online Shopping ist zum Alltag geworden, um neue Schuhe, Fernseher oder gar Möbel bequem von Zuhause aus zu bestellen. Durch den automatischen Versand können sich Kunden ihre Ware direkt nach Hause liefern lassen.

Erfolgskonzept: E-Commerce und Onlineshop

Die oben genannten Vorteile und die Beliebtheit von Webshops sind entscheidende Gründe, weswegen der eigene Onlineshop so wichtig für Firmen und Unternehmer*innen ist. Deswegen empfehlen wir Ihnen auch mit Ihren Produkten oder Dienstleistungen im Internet vertreten zu sein, um am Erfolg des E-Commerce zu partizipieren, indem Sie einen eigenen Onlineshop eröffnen. Bei der Planung Ihres Onlineshops helfen wir Ihnen gerne kostenfrei und unverbindlich.

Damit Sie vom Erfolgszug des E-Commerce profitieren, gilt es einige Punkte zu beachten. Das Ziel ist es, dass Ihr Onlineshop Kunden generiert, Umsätze erwirtschaftet und Gewinne erzielt. Dies gilt sowohl für Shops als Ergänzung zum stationären Handel, als Ergänzung zum Amazon-Shop oder für große E-Commerce-Plattformen.

Wie finden Kunden zu meinem Shop? Klassisches Marketing ist weiterhin relevant, jedoch ist digitales Marketing für Onlineshops essenziell, damit Ihr Webshop bekannt und sichtbar wird. Um eine digitale Nähe zu Ihrem Kunden aufzubauen, muss er im Internet leicht zu finden sein. Dies gelingt Ihnen am besten mit einem gut durchdachten Online Marketing Konzept. Außerdem erhöhen Sie Ihre Sichtbarkeit auf Suchplattformen wie Google oder bing, durch effiziente Search Engine Optimization (SEO) und bezahlte Werbung mit Search Engine Advertising (SEA).

Zudem ist es Ihnen möglich, mit E-Mail-Marketing und Display-Advertising gewonnen Kunden im Gedächtnis zu bleiben, Aktionen und Angebote zu bewerben sowie neue Kunden zu gewinnen. Ebenfalls muss Ihr Shop gut designt sein, die Produkte sollten ansprechend präsentiert werden und übersichtlich sortiert sein. Um die Customer Journey und User Experience (UX) weiter zu verbessern, sollten alle Abläufe im Onlineshop, wie Versand und Zahlung, sehr bequem und intuitiv sein. Ein guter Onlineshop zeichnet sich durch viele Automatisierungen in Prozessen aus, sodass mit einem guten Warenwirtschaftssystem auch Versand und Retouren reibungslos funktionieren.

Damit Ihnen all diese Dinge gut gelingen, sollten Sie eine professionelle Onlineshop Agentur zur Erstellung Ihres Onlineshops engagieren. Welche Vorteile dies bietet, können Sie in unserem Online Shop erstellen lassen Artikel lesen.

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Eigener Shop vs. Drittanbieter

Viele Unternehmer*innen spielen mit dem Gedanken Ihre Produkte online auch über Drittanbieter wie Amazon oder eBay zu verkaufen. Neben dem Verkauf von Waren bei Amazon & spezialisierten Plattformen wie etsy.com, erstellen viele Online Händler einen eigenen Onlineshop, denn es gibt gute Gründe, die dafür sprechen, vor allem wenn Sie bereits eine eigene Website besitzen.

Falls Sie einen eigenen Onlineshop eröffnen, wird es für Sie viel einfacher sein, Ihre Kunden an sich und Ihre Produkte zu binden. Ihr eigener Webshop wird mit Ihren Produkten oder Dienstleistungen assoziiert und Sie können sich eine eigene Marke aufbauen, die den Kunden im Gedächtnis bleibt. Außerdem bleiben Ihnen viel größere Freiheiten in Bezug auf Design und Produktdarstellung Ihrer Ware für die jeweilige Kundengruppe. Ein Juwelier setzt auf ein anderes Design als ein junger Modeshop. In Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Webdesigner können Sie Ihren Shop individuell nach Ihren Wünschen designen lassen und sich mit Ihrem eigenen Corporate Design, das Erscheinungsbild Ihres Unternehmens, im Internet präsentieren.

Für die Entwicklung werden Shopsysteme wie Shopware, WooCommerce oder Magento genutzt. Die verschiendenen Shopsysteme haben Stärken, Schwächen sowie unterschiedliche Preise und Modelle. Möchten Sie ein Dropshipping Business starten? Verkaufen Sie Waren in verschiedene Länder? Beschreiben Sie uns Ihr Shop Projekt und wir empfehlen Ihnen in einer unverbindlichen Beratung das optimale Shopsystem. Viele Entwickler und Agenturen haben fixe Verträge mit Anbietern wie Shopware, Shopify & Co., weshalb Sie ausschließlich diese Lösungen anbieten dürfen. Wir hingegen bleiben unabhängig und empfehlen die individuell richtigen Lösungen. Mit der passenden Shopsoftware sind alle Wünsche und Ideen umsetzbar. Sie binden sich nicht an die limitierende Darstellung, die bei Amazon oder eBay vorgegeben sind. Zudem machen Sie sich weniger abhängig von den großen Plattformen und müssen keine Provision abgeben. Somit zielt man auf einen höheren Gewinn pro verkauften Artikel.

Auch wenn die Startkosten, beim Verkauf über Amazon oder eBay, geringer sind als bei der Eröffnung eines eigenen Shops, setzen Sie sich auf solch großen Plattformen einer viel größeren Konkurrenz aus. Verkaufen Sie beispielsweise nachhaltige Kugelschreiber aus Bambus, so stehen Sie auf Amazon neben vielen ähnlichen Produkten und werden direkt verglichen. Es herrscht ein harter Preiskampf und Kunden greifen oft zu dem Produkt mit den geringsten Kosten, ohne sich genau zu informieren. Hinzu kommt, dass Ihre Produkte eventuell gar nicht erst angeschaut werden, da Sie nicht unter den Top-Suchergebnissen zu finden sind. Amazon stellt bereits eine Vielzahl erfolgreich verkaufter Produkte selbst her und wird so auch direkt zu Ihrem Konkurrenten.

Dazu muss man auch sagen, dass die Marke Amazon oder ebay sich durchaus positiv auf Ihr Marketing auswirken kann und gegebenenfalls den Bekanntheitsgrad Ihrer Produkte steigert. Allgemein ist also zu sagen, dass ein eigener Onlineshop und der Verkauf Ihrer Produkte auf Amazon oder eBay sich nicht ausschließen. Kunden kaufen unter Umständen bei der ersten Bestellung Ihre Produkte bei Amazon und können ab der nächsten Bestellungen die Ware schon direkt in Ihrem eigenen Onlineshop einkaufen.

Womit Sie auch beginnen, ob Sie erst Ihren eigenen Onlineshop eröffnen und oder Ihre Ware zunächst auf eBay, Amazon und ähnlichen Plattformen anbieten, Multi-Channel-Marketing ist sinnvoll. So wird Ihre Reichweite weiter gesteigert und Sie sind beispielsweise nicht nur auf den Vertrieb auf den Plattformen von Drittanbietern angewiesen.

Passend zum Thema: Online Shop erstellen lassen Kosten – 5 Kostenfaktoren

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Onlineshop Businessplan

Das Erstellen eines professionellen Businessplans steht im Zentrum jeder Gründung, so auch beim Eröffnen eines Onlineshops. Das Ziel eines Businessplans ist, Investoren oder die Bank zu überzeugen Ihnen Geld für Ihr Produkt und die Eröffnung Ihres Shops zu geben, damit Sie sich diesen finanzieren können. Da es professionelle Onlineshop Lösungen für jedes Budget gibt, kann häufig auf eine externe Finanzierung verzichtet werden.

Im Businessplan beschäftigen Sie sich mit den Finanzierungsoptionen, zukünftigen Umsätzen und einer allgemeinen Konkurrenz- bzw. Marktanalyse, in der Sie sich auch über Ihre Zielgruppe bewusst werden. Damit ein Businessplan vollständig ist, werden Sie sich auch mit einer ausgeklügelten Marketingstrategie befassen müssen. Selbstverständlich muss aus dem Businessplan auch klar hervorgehen, welche Produkte oder Dienstleistungen Sie anbieten werden.

Sie werden sich bewusst, wie hoch die Anfangsinvestitionen sein werden und welche Nebenkosten in Zukunft noch entstehen. Denn auch nach der Eröffnung Ihres Shops, werden noch variable Kosten durch Hosting, Testing oder Updates auf Sie zukommen. Um Banken zu überzeugen, dass Sie diese Kosten in Zukunft selber decken können, müssen Sie über Ihre zukünftigen Umsätze spekulieren. Es muss ein Fünfjahresplan erstellt werden, in dem aufgezeigt wird, welche Umsätze Sie mit Ihrem Shop erzielen werden und wie diese in den Jahren ansteigen. Bleiben Sie bei diesen Einschätzungen realistisch, denn utopisch hohe Absätze überzeugen niemanden, sie lassen Sie lediglich unseriös wirken.

Um diese Zahlen möglichst genau einschätzen zu können, müssen Sie den Markt analysieren, auf dem Ihr Produkt konkurrieren wird. Werden Sie sich bewusst welche Zielgruppe Sie und welche Merkmale sie auszeichnet. Außerdem sollten Sie analysieren, wie groß der Markt für Konkurrenzprodukte ist und wie viele Produkte dort jährlich abgesetzt werden. So kann man eine gute Einschätzung über die Anzahl der in Zukunft verkauften Produkte in Ihrem Onlineshop abgeben. Dies gelingt am besten durch Ihren USP (Alleinstellungsmerkmal) oder KKV (Komparativer Konkurrenzvorteil), mit welchen Sie sich von der Konkurrenz absetzen. Vielen Konsumenten sind mittlerweile Alleinstellungsmerkmale wie Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit sehr wichtig. Ein professioneller Onlineshop ist unabdingbar für den Online Erfolg von Unternehmen.

Nachdem Sie sich bereits umfassend Gedanken über Ihr Produkt, Ihre Zielgruppe und Ihren Onlineshop gemacht haben, gilt es nun eine adäquate Vermarktung zu lancieren. Mit einer guten Strategie für Ihr Online Marketing, können Gründer*innen Investoren deutlich besser überzeugen. Hierbei ist zu sagen, dass Gründer*innen sich teilweise bereits vor der Eröffnung Ihres Shops um Werbung im Internet kümmern. Die Kunden sollten lediglich darauf warten, dass Ihr Onlineshop endlich eröffnet wird. Aus dem Businessplan sollte auch hervorgehen, wie Sie durch Ihr Online Marketing skalieren und ein nachhaltiges Wachstum erreichen.

Erfolgreiche Onlineshops investieren bei steigenden Umsätzen auch mehr in Werbung. Die Basis des Online Marketing für den Onlineshop wird vor allem durch Search Engine Advertising (SEA) und Search Engine Optimization (SEO) gebildet. Aber auch Online-Werbung in Form von Bannerwerbung auf anderen Websites oder E-Mail-Werbung sind durchaus gute Wege, um Ihre Produkte bekannt zu machen. Hinzu kommt Social-Media-Marketing, wobei Sie Werbung auf Plattformen wie Facebook, Twitter oder Instagram, schalten und Ihre Zielgruppen direkt ansprechen. Wir sind Experten für Online Marketing für Ihren Onlineshop - sprechen Sie uns an!

Gründungsformalitäten – für Gründer*innen

Die folgenden Informationen sollen lediglich einen groben Überblick zum Thema Recht geben. Die Angaben sind ohne Gewähr und ersetzen keine professionelle rechtliche Beratung. Eine Zusammenarbeit mit einem Anwalt empfiehlt sich!

Vor dem ersten Verkauf auf Ihrem Onlineshop müssen Sie sich noch um bürokratische Formalitäten kümmern. Wenn Sie noch kein Handelsunternehmen sind, also keine Waren stationär oder online verkaufen, steigen Sie mit der Eröffnung eines Onlineshops in das Handelsgewerbe ein, da Sie mit dem Verkauf Ihrer Produkte oder Dienstleistungen Gewinne erzielen möchten. Somit sind Sie verpflichtet, eine passende Rechtsform für Ihr Unternehmen zu wählen. Es ist wichtig sich Gedanken über die passende Unternehmensform zu machen, denn diese bildet auch das rechtliche Fundament, auf dem Ihr Onlineshop aufgebaut wird. Um das Haftungsrisiko möglichst gering zu halten, bietet sich eine Unternehmensform mit beschränkter Haftung wählen. Hierzu zählen die Rechtsformen der GmbH, der GbR, des Einzelunternehmens oder der UG. Um die passende Rechtsform speziell für Ihr Vorhaben zu finden, sollten Sie sich aber eine professionelle juristische Beratung einholen.

Außerdem benötigen Sie für den Verkauf von Ware im Internet einen Gewerbeschein, welchen Sie entweder schon besitzen oder bei dem für Ihren Standort zuständigen Gewerbeamt beantragen können. Daraufhin wird automatisch das Finanzamt, die Handelskammer und die Berufsgenossenschaft über Ihr Vorhaben, im E-Commerce gewerblich tätig zu werden, informiert. Um sicher zu gehen, dass alle Institute informiert wurden, sollten Sie sich nochmal persönlich bei diesen Stellen melden.

Falls Sie noch nicht über eine eigene Website mit eingetragenen Markennamen verfügen, müssen Sie die Verfügbarkeit Ihres gewünschten Markennamens beim Deutschen Marken- und Patentamt prüfen und diesen für sich in Anspruch nehmen. Ist dieser bereits vergeben, müssen Sie möglicherweise auf einen alternativen Markennamen ausweichen oder versuchen die Namensrechte beim aktuellen Besitzer zu sichern. Im Register des Deutschen Marken-und Patentamt, können Sie Verfügbarkeiten überprüfen.

Bei dem Verkauf von Lebensmitteln im Internet, gelten weitere gesetzliche Richtlinien. Um Lebensmittel in Ihrem Onlineshop verkaufen zu können, benötigen Sie ein Gesundheitszeugnis oder einen Gesundheitspass. Hierfür müssen Sie sich mit dem örtlichen Gesundheitsamt in Verbindung setzen. Für den Verkauf von gebrauchten Waren müssen Sie ein polizeiliches Führungszeugnis vorweisen können, welches Sie bei der Stadtverwaltung erhalten.

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Wichtige rechtliche Aspekte

Viele Onlineshop-Händler erhalten Abmahnungen, weil sie sich gar nicht oder nicht ausführlich genug mit rechtlichen Vorschriften für einen Onlineshop befasst haben. Damit Ihr Webshop bei der Eröffnung rechtskonform und abmahnsicher ist, müssen Sie folgende Punkte beachten und sollten sich im besten Fall professionell beraten lassen.

Impressum

Alle Websites, Blogs und Onlineshops unterliegen in Deutschland der Impressumspflicht. Ein Impressum ist für einen Onlineshop besonders wichtig, da dadurch Seriosität vermittelt wird und so dem Kunden ein Gefühl von Sicherheit gegeben wird. Zusätzlich wird das Vertrauen der Kunden so gewonnen. Ein vollständiges Impressum muss in EU-Ländern folgende Informationen beinhalten:

  • Vollständigen Namen und Rechtsform
  • Adresse des Unternehmens
  • Kontaktdaten, wie E-Mail-Adresse und Telefonnummer
  • Aufsichtsbehörde (falls nötig)
  • Zuständiges Amtsgericht und Handelsregisternummer
  • Wirtschafts- bzw. Umsatzsteuer-Identifikationsnummer
  • Geschäftsführer oder Vorstand (bei juristischen Personen)

Außerdem sollte Ihr Impressum auf der Seite Ihres Onlineshops leicht zu finden sein. Am besten verlinken Sie Ihr Impressum auch auf allen Unterseiten, so symbolisieren Sie, dass Sie seriös sind und nichts zu verstecken haben.

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

Jeder Betreiber eines Onlineshops ist dazu verpflichtet, gültige AGBs in seinem Shop zu verwenden. In den AGBs sind die rechtlichen Rahmenbedingungen festgehalten, die gelten, wenn Sie Verträge mit Ihren Kunden abschließen. Im Fall eines Webshops entsteht dieser beim Kauf eines Produktes. Laut Gesetz sind Sie als Online-Händler dazu verpflichtet Angaben zur Lieferung, Zahlungsmöglichkeiten und Rücksendungskosten bei Widerruf in den AGBs festzuhalten. Zudem müssen Sie Ihre Kunden bei Vertragsabschluss, in diesem Fall beim Kauf, darauf hinweisen, dass Sie die AGBs bestätigen müssen. Es reicht nicht aus, dass die AGBs irgendwo auf Ihrer Website zu finden sind. Sie müssen dem Kunden explizit vorgelegt werden.

Datenschutzerklärung (DSGVO)

Wie jede Website benötigt auch Ihr Onlineshop eine Datenschutzerklärung. Denn laut § 13 des Telemediengesetzes (TMG) ist man als Betreiber eines Webshops dazu verpflichtet, dem Kunden Informationen zum Umgang mit personenbezogenen Daten zu liefern. Möchten Sie Kundendaten an Dritte weitergeben, ist eine ausdrückliche Zusage des Kunden zur Datenweitergabe nötig. Falls Sie die Kundendaten, welche im Bestellprozess gespeichert werden, nur zur Abwicklung des Kaufes nutzen und an niemanden weitergeben, müssen Sie dem Kunden nur Auskunft darüber geben und Ihn nicht um Bestätigung bitten.

Informationen zu Lieferzeit, Produktkosten und Versand

Bei einem Onlineshop spielen natürlich Angaben zur Lieferzeit, Versand und zu den Produktkosten eine wichtige Rolle. So müssen Lieferzeiten in Ihrem Shop klar gekennzeichnet sein. Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass bei der Angabe „sofort verfügbar“ die Lieferzeit maximal fünf Tage betragen darf. Die Lieferzeit sollte immer entweder so „Lieferzeit 2-3 Tage“ oder so „Lieferung in 2-3 Tagen“ formuliert sein, damit Sie rechtlich auf der sicheren Seite sind. Falls Ihre Produkte nicht auf Lager sind und die Lieferzeit definitiv länger als fünf Tage sein wird, muss der Kunde auf eine längere Lieferzeit hingewiesen werden.

Auch die Produkt- und Versandkosten müssen deutlich zu erkennen sein und korrekt angegeben werden. Außerdem dürfen Artikel im Onlineshop nicht mit der Angabe „Preis auf Anfrage“ gekennzeichnet werden.

Widerrufsrecht

Eine Widerrufsbelehung ist Pflicht für jeden OnlineShop Betreiber. In einer Widerrufsbelehrung informieren Sie Ihre Kunden über die Rücknahmebedingung eines Artikels. Es muss von Ihnen beispielsweise festgehalten werden, wie lange Sie den Artikel zurücknehmen und wie Sie dem Kunden das Geld zurückerstatten. Es kann eine Muster-Widerrufsbelehrung verwendet werden. Davon ist aber abzuraten, da diese meist an viele Stellen verändert werden muss, damit Sie passend für Ihren Onlineshop sind.

Fazit – Onlineshop eröffnen

Der E-Commerce ist so erfolgreich wie noch nie und Sie sollten Ihren eigenen Onlineshop eröffnen, um davon möglichst stark zu profitieren. Mit einem Webshop erhöhen Sie Ihre Reichweite enorm und ermöglichen somit starke Umsatzsteigerungen. Damit Sie Ihren eigenen Onlineshop eröffnen können, müssen Sie einen Businessplan erstellen, damit Sie Investoren von Ihrer Idee überzeugen können. In diesem muss Ihr Produkt genauestens beschrieben werden und aufgezeigt werden, wie Sie mit Ihrem Unternehmen in Zukunft agieren werden.

Die wichtigsten Bestandteile des Plans sind Finanzierungsoptionen, zukünftigen Umsätzen, eine Marketingstrategie und eine allgemeine Konkurrenz bzw. Marktanalyse. Vor der Eröffnung Ihres Onlineshops müssen Sie sich für eine Rechtsform entscheiden und einen Gewerbeschein beantragen. Außerdem sind beim Verkauf von Lebensmitteln weitere gesetzliche Richtlinien zu befolgen. Um nicht gegen das Gesetz zu verstoßen und sich vor Abmahnungen zu sichern, müssen Sie wichtige Angaben auf Ihrer Website machen. Dazu gehören ein vollständiges Impressum, die AGBs, die DSGVO und Angaben zum Widerrufsrecht. Außerdem müssen exakte Angaben zur Lieferzeit, Versand und den Produktkosten gemacht werden.

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