Die erfolgreichsten App MVPs von internationalen Unternehmen.
Am Anfang vieler Start-ups steht ein Minimum Viable Product (MVP). Denn die schrittweise Entwicklung des Produktes ist hilfreich dabei, das Produkt frühzeitig zu validieren und mögliche Unsicherheiten zu minimieren. In diesem Artikel stellen wir Ihnen 5 MVP Erfolgsstorys vor.
MVP steht für Minimum Viable Product und bezeichnet die erste Mindestversion eines (digitalen) Produktes, welche mit den Kernfunktionen auf den Markt gebracht wird. Sie sind hilfreich, um Produktideen zu validieren. So wird schnell wertvolles, echtes Feedback der User gesammelt. Anhand einer kleinen Zielgruppe wird getestet, wie das Produkt und seine Weiterentwicklung angepasst werden soll.
Der Vorteil eines MVP ist, dass sie mit geringem Investment ein Produkt früh testen. So dienen MVPs besonders der Risikominimierung. Zudem ermöglicht der agile Entwicklungsansatz eine schnelle Reaktion auf mögliche Marktveränderungen, was dem Grundgedanken eines MVP entspricht.
Spotify wurde erstmals in 2008 als MVP gelauncht. Das Ziel der Gründer Daniel Ek und Martin Lorentzon war es, eine legale Alternative zu den zahlreichen illegalen Streaming-Angeboten zu bieten. Getestet wurde Spotify erstmals in Schweden – was vor allem daran lag, dass zu dieser zeit kein anderer Musikmarkt an der Idee von Spotify als kostenlosen Streaming-Service interessiert war.
Die MVP Strategie erlaubte Spotify einen frühen Eintritt in den kleinen, schwedischen Musikmarkt. Dort konnte nicht nur die App selbst, sondern auch die Nachfrage nach dem Produkt getestet werde. Das gesammelte Feedback half bei Validierung sowie Optimierung des Produkts.
Mit der Zeit wurden die Kernfunktionen um weitere Features wie personalisierten Empfehlungen oder die Möglichkeit, Playlists zu erstellen, erweitert. Diese Erweiterungen basieren auf Nutzerfeedback und Markttrends.
Nach dem Erfolg im schwedischen Musikmarkt expandierte das Unternehmen auf andere Märkte und ist heute einer der führenden Musikstreaming-Dienstleister weltweit.
Dropbox wurde in 2007 von Drew Houston und Arash Ferdowski gegründet. Die Idee von Dropbox war es, eine einfache Möglichkeit zu bieten, große Dateien über das Internet zu teilen.
Mit einem ersten MVP gelang es den Gründern, praktisch über Nacht über 70.000 potenzielle Nutzer zu überzeugen. Dabei bestand das MVP zu Beginn noch nicht aus der Software selbst, sondern lediglich aus einer Website mit Anmeldeformular für eine Warteliste sowie einem Erklärvideo, welches anschaulich demonstrierte, wie der Service funktionieren soll. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des MVP war ein Empfehlungsprogramm, welches die Nutzer dazu motivieren sollte, Freunde einzuladen, um den Service zu testen.
In nur wenigen Monaten nach Launch des Services erlangte Dropbox bereits hohe Aufmerksamkeit und eine große Nutzeranzahl. So konnte nicht nur das Geschäftsmodell validiert werden, sondern auch das Interesse von Investoren geweckt werden.
In einem iterativen Entwicklungsprozess hat Dropbox schrittweise neue Features und Funktionen hinzugefügt und die Nutzererfahrung verbessert. Mittlerweile zählt Dropbox zu den größten und beliebtesten Cloud-Anbietern weltweit.
Der Erfolg des MVP von Dropbox unterstreicht, wie wichtig es ist, ein einfaches Produkt zu entwickeln, welches ein spezifisches Problem der Zielgruppe löst. Mit der Fokussierung auf den Kernwert des Produktes gelang es Dropbox, das Geschäftsmodell schnell zu validieren und Unsicherheiten und Risiken zu minimieren.
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Airbnb ist eine Plattform für die kurzzeitige Vermietung von Häusern und Wohnungen an Reisende. Das Unternehmen wurde 2008 von Brian Chesky, Joe Gebbia und Nathan Blecharcyk gegründet – diese Herren hatten nämlich Probleme, die Miete für Ihre 3-Zimmer-Wohnung aufzutreiben. Ihre Idee war, ein freies Zimmer kurzfristig für die Teilnehmer einer Design-Konferenz anzubieten.
Mit dem MVP konnten die Gründe wichtige, grundlegende Annahmen prüfen:
Die Validierung der Nachfrageseite gestalteten die Gründe so einfach wie möglich. Sie nutzten bereits vorhandene Ressourcen: das leere WG-Zimmer, eine Luftmatratze, gratis Wi-Fi und kostenloses Frühstück. Kosten und Risiko wurden minimiert.
Als Nächstes musste geprüft werden, ob für die geplante Dienstleistung auch ein Angebot existiert. Dafür bauten die Gründer eine Website, die es Gastgebern in der Nähe von gut besuchten Veranstaltungen und Konferenzen ermöglichte, ihr Zuhause für einen verhandelbaren Preis anzubieten. Features und Design der Seite wurden minimalistisch gehalten.
Nach dem Erfolg des ersten MVP setzen die Mitbegründer die Iteration fort, verbesserten die Plattform und fügten neue Funktionen wie Onlinebezahlung, Rezensionen und eine Suchfunktion ein.
Im Laufe der Zeit ist Airbnb schnell in neue Märkte weltweit expandiert. Heutzutage hat Airbnb mehrere Millionen Grundstücke in mehr als 220 Ländern gelistet. Die Geschichte von Airbnb zeigt, wie bereits mit einfachen MVPs und wenig Ressourcen Produkte getestet und validiert werden können.
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Die Geschichte von Uber beginnt im Jahre 2009, als die beiden Gründer Travis Kalanick und Garrett Camp Probleme hatten, ein Taxi zu finden. Die Idee war es, es Menschen zu ermöglichen, unterwegs vom Smartphone aus eine Fahrt zu buchen.
Eine erste Version der App, damals noch mit dem Namen "UberCap", wurde 2010 in San Francisco getestet. Die Fixkosten im Unternehmen wurden verhältnismäßig gering gehalten, indem auf die Anschaffung eigener Autos verzichtet wurde. Stattdessen hatten erste lediglich Travis und dessen Freunde Zugang zur App, später wurde die App an Besitzer luxuriöser Autos und Limousinen gepitcht.
Anfangs konnte man der App seinen Standort per SMS senden, woraufhin der nächste Fahrer zum Kunden geschickt wurde. Die App war weit weg davon, ausgereift zu sein. Sie hat dennoch ausgereicht, das Geschäftsmodell zu validieren. Nach dem ersten Erfolg wurden weitere Funktionalitäten, wie das bekannte GPS-Tracking des Fahrzeugs, der App hinzugefügt.
Heutzutage ist Uber ein globales Transportationsnetzwerk, welches die Art und Weise, wie sich Menschen fortbewegen, grundlegend verändert hat.
PayPal: Die Revolution der Online-Zahlsysteme begann als einfaches MVP. Die Idee entstand in den 1990er Jahren. Zu dieser Zeit galt das Versenden von Geld über das Internet als unsicher und kompliziert.
Um dieses Problem zu lösen, erstellten Max Levchin, Peter Thiel und Luke Nosek das MVP Confinity. Dabei handelte es sich um eine einfache App, die es durch Verschlüsselung und weiteren Securtiy Maßnahmen ermöglichte, sicher und schnell Geld zu versenden. Zu Beginn war Confinity zu einer Handvoll Beta-Testern zugänglich. Aus dieser Testphase ging schnell hervor, dass es sich um ein skalierbares Geschäftsmodell handelte.
In 2001 schlossen sich Confinity und X.com, ein von Elon Musk mitbegründetes Onlinefinanzdienstleistungsunternehmen, zum neuen PayPal zusammen. Bis zum Ende des Jahres hatte PayPal bereits über 1 Million Nutzer gewonnen. Im Laufe der Zeit wurde PayPal um weitere Funktionen erweitert, wie die Möglichkeit, Zahlungen für Online-Auktionen zu akzeptieren, Geld zwischen Bankkonten zu transferieren und bei verschiedenen Online-Händlern zu kaufen.
Für den Erfolg von PayPal nehmen mehrere Faktoren eine zentrale Rolle ein:
Mit diesen Faktoren konnte das Unternehmen schnell an Boden gewinnen und sich als Marktführer der Online-Bezahldienste etablieren.
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